Rezension zu „Thorns: Der Fluch der Zeit“
Hier ein paar Daten zum Buch:
Autor: Lea McMoon
Verlag: Dark Diamonds
Cover: formlabor
Anzahl der Seiten: 330
Bewertung: 2 Sterne
Rezension
Die Fotografie ist Ancas größte Leidenschaft. Umso mehr freut sie sich, dass die Burg aus den Erzählungen ihrer Großmutter wirklich existiert und sie sich auf den Weg dahin macht. In Norwegen angekommen hört sie neue Details über die Geschichte der Burg und sie wird zur Vorsicht ermahnt: Denn die Mauern sollen von Dornenhecken befallen sein. Auf ihrem Weg wird sie immer wieder von Stürmen und gespenstigen Vorahnungen beschlichen, bis sie schließlich in eine andere Zeit fällt. In dieser ist die Burg voller Leben, Gefahren und Verlockungen und vor allem Arik hat es ihr angetan. Doch wie kann Anca in ihre Zeit zurückreisen?
Das Cover zeigt die Protagonistin Anca in einem zarten Ballkleid, welches in einem sanften hellblau gehalten ist. Sie wirkt sehr beschwingt, fast als würde sie tanzen. Der Hintergrund wirkt durch das dunklere Blau geheimnisvoll und düster. Dieses Empfinden wird durch das dunkle Schloss bestätigt. Rund um das Cover schlingen sich hellblaue Ranken.
Anca ist eine abenteuerlustige junge Frau, die sich für nichts zu schade ist. Seit ihrer Kindheit hat ihre Großmutter ihr ein Märchen erzählt, welches sie nie richtig losgelassen hat. Auf der einen Seite glaubt sie an das Unmögliche, andererseits auch wieder nicht. Mit Anca konnte ich mich schon zu Anfang der Geschichte nicht wirklich identifizieren. Ich finde sie nicht nur sehr anstrengend, sondern auch ziemlich nervig. Ich konnte ihren Gedanken und Gefühlen nicht richtig folgen und habe sie in vielen Situationen nicht verstanden. Das hat meine Verbindung zu ihr natürlich alles andere als gestärkt.
Arik ist sehr geheimnisvoll und anfangs undurchsichtig. Ihn mochte ich auf jeden Fall mehr als Anca, aber auch er konnte mich nicht überzeugen.