[Rezension] zu „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“

[Rezension] zu „Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst“

9. Juni 2016 Aus Von Grey
Ihn zu finden war schwer. Ihn gehen zu lassen ist unmöglich.

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Upside Down – Weil du mir den Kopf verdrehst
Autorin: Lia Riley
Verlag: Blanvalet
Preis: 7,99€ E-Book / 8,99€ Taschenbuch
Erscheinung: 16. Mai 2016
Anzahl der Seiten: 400

Rezension:
Inhalt:
Talias Leben ist ein Chaos. Sie hat ihre Schwester verloren, ihre Uninoten sind katastrophal und ihre Mutter hat die Familie gegen ein Leben auf Hawaii eingetauscht. In Australien will Talia für sechs Monate ein unbeschwertes Leben führen. Alles läuft nach Plan, bis sie Bran kennenlernt – einen sexy Typen mit unglaublich grünen Augen …
Bran hat das mieseste Jahr seines Lebens hinter sich. Vor allem wegen eines Mädchens, das seine Träume in Scherben gelegt hat. Als er die Bruchstücke wieder zusammenfügen will, verdreht ihm ausgerechnet eine Austauschstudentin aus Kalifornien den Kopf. Soll er der Liebe eine zweite Chance geben?
Cover:
Ein verliebtes Pärchen, das sich hingebungsvoll küsst. Der Titel “Upside Down” sticht durch den Blauton gleich ins Auge und steht so im Vordergrund. Das Cover wirkt nicht zu aufdringlich, was mir sehr gut gefällt.
Zum Buch:
Ein tolles Zitat zu Beginn von Jeffrey Lewis aus “You don’t have to Be a Scientist to Do Experiments on your own Heart”, das sehr tiefgründig ist. Ein sehr jugendlicher Schreibstil, man lacht mit und es macht Spass zu lesen,  obwohl auch ernste Elemente dabei sind. Man findet sich sofort in der Geschichte zurecht und die Seiten fliegen nur so dahin. Wir lesen immer wieder Kapitel aus Brans Sicht, die uns seine Geschichte etwas näher bringen.
Protagonisten:
Talia scheint ein nettes Mädchen zu sein, das durch ihre Vergangenheit einige Probleme hat die sie in ihrem Alltag belasten. Sie versucht stark zu sein, was jedoch gehörig nach hinten losgeht und sie in manchen Momenten sehr unreif und Impulsgesteuert wirken lässt, doch trotzdem kann man sie gut verstehen.
Bran versteckt sich hinter einer unnahbaren Fassade, analysiert und beobachtet Situationen und heuchelt Gleichgültigkeit. Er hat in seinem jungen Leben schon einiges an Rückschlägen erlebt, das ihn stark geprägt hat. Hat einen außergewöhnlichen Humor gespickt mit Sarkasmus. Am sympathischsten fand ich das man auch seine fürsorgliche und beschützerische Seite gesehen hat.
Meinung:
Mit Witz und Humor geschrieben, doch mit der nötigen Ernsthaftigkeit in den richtigen Momenten. Man ist verzweifelt, traurig und glücklich mit den Charakteren. Die Emotionen stürzen nur so auf einen ein. Man spürt die Verzweiflung als wäre es die eigene. Ein sehr emotionales Buch, das nicht spurlos an einem vorbeigeht. Der Titel lässt nicht erahnen was für eine tiefgründige und intensive Geschichte dahinter steckt. Absolute Leseempfehlung, Must-Read und Highlight 2016!

5 Sterne