Rezension zu „Forbidden Touch – Sieben Sekunden“

Rezension zu „Forbidden Touch – Sieben Sekunden“

7. Februar 2017 Aus Von Mohiniandgrey

„Forbidden Touch – Sieben Sekunden“ ist der interessante und spannende Auftakt der Trilogie.

Hier ein paar Daten zum Buch:

Titel: Forbidden Touch – Sieben Sekunden
Autor: Kerstin Ruhkieck
Verlag: impress

Preis: eBook 3,99 € / Taschenbuch 12,99 €
Erscheinungsdatum: 7. April 2016 / 1. Februar 2017
Anzahl der Seiten: 324

Serie: Forbidden Touch

Rezension

In AurA Eupa werden die Menschen und ihre Berührungen strengstens überwacht. Es gibt genaue Regeln zum Kontakt zwischen 2 Menschen, wie zum Beispiel, dass es nur eine Berührung von 7 Sekunden benötigt, um sich zu verlieben. Die Menschen werden in 3 Ligen unterteilt, die zu einem großen Teil vom Aussehen bestimmt werden. Verbindungen zwischen den Ligen sind strengstens untersagt.

Novalee trifft in ihrem neuen Zuhause auf Graey, der ihrer Meinung nach viel zu schön ist, um, wie sie, in Liga 2 zu leben. Er besitzt eine große Anziehungskraft und wirkt unglaublich mysteriös. Doch Graey verbirgt ein Geheimnis und Novalee ist sich nicht sicher, ob sie es wirklich wissen will. Und auch die Regierung von AurA Eupa verbirgt einige Dinge vor den Menschen, die lieber niemals ans Tageslicht gekommen wären. Ist Novalee bereit, sich der Wahrheit zu stellen?Das Cover zeigt 2 Hände, die sich berühren wollen. Die linke Hand steht im Vordergrund, wirkt real und als ob man sie direkt anfassen könnte, die rechte Hand wirkt, als würde sie hinter Milchglas versteckt sein. Die Hände strahlen eine gewisse Nähe aus, da sie sich fast berühren. Wiederum zeigen sie aber auch die Entfernung zwischen den Menschen, weil jede Berührung strengstens überwacht wird. Im Hintergrund sehen wir eine Stadt in AurA Eupa. Das Cover selbst ist in Blau- und Lilatönen gehalten. Es wirkt auf den ersten Blick sehr mysteriös und macht definitiv Lust auf das Buch.

Novalee hält sich strikt an die Regeln, die in AurA Eupa vorgegeben sind. Sie zweifelt nicht an ihrer Richtigkeit und ist für die Regierung eine vorbildliche Bewohnerin, auch wenn sie bisher nicht verheiratet ist, wie es eigentlich gewünscht wird. Novalee zweifelt nicht an dem, was man ihr sagt, stellt nichts infrage und sie ist extrem gutgläubig. Manchmal wirkt sie dadurch aber auch ein wenig naiv, weil man das Gefühl hat, dass sie die Augen vor der Wirklichkeit verschließt.

Graey ist geheimnisvoll, besonders und unnahbar. Seine Erscheinung wirkt ein wenig überirdisch und sehr mysteriös. Doch Graey ist noch viel mehr. Dunkle Schatten seiner Vergangenheit liegen auf seiner Seele und trotzdem ist er freundlich und hilfsbereit. Er schafft es, allein mit seinem Auftreten ein Kribbeln zu entfachen und den Wunsch, mehr über ihn zu erfahren.

Crish fühlt sich seiner Familie gegenüber stark verpflichtet. Von sich selbst hält er nicht wirklich viel. Er glaubt nicht an sich, hat kein Selbstbewusstsein und stellt sich selbst immer in den Schatten. Es fällt ihm schwer, anderen zu vertrauen und ist dadurch oft allein. Crish ist sehr sensibel und sanft.

Asher ist eine wirklich treue Seele und ich mochte ihn von Anfang an. Bei ihm hat man das Gefühl, das er die Menschen um sich herum wirklich sieht und sich nicht von Äußerlichkeiten oder Gerede von Anderen beeinflussen lässt.

Leilani wirkt sorglos, aufgeschlossen und ein wenig verrückt. Sie ist sehr sympathisch, auch wenn sie manchmal ein wenig überdreht ist. Ich glaube, genau das ist der Grund, warum ich sie auch so mag.

„Sieben Sekunden“ ist ein wirklich gelungener Auftakt der „Forbidden Touch“ Trilogie, der uns in eine Welt entführt, die unserer gar nicht so unähnlich ist. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und ist toll geschrieben. Ganz klare Leseempfehlung!

5 Sterne