[Rezension] „Thorns. Der Fluch der Zeit“

[Rezension] „Thorns. Der Fluch der Zeit“

16. August 2018 Aus Von Grey

Details zum Buch:
Thorns. Der Fluch der Zeit
Lea McMoon
Dark Diamonds Verlag
3,99 € E-Book
26. Juli 2018
330 Seiten
2 Sterne

Inhalt:
Anca liebt es, verwunschene Orte zu fotografieren und ihre Geheimnisse zu lüften. Als sie erfährt, dass die uralte Burg aus dem Märchenbuch ihrer Großmutter tatsächlich existiert, steht ihre Entscheidung fest: Sie reist nach Norwegen, in das Land der Stürme und Legenden. Doch ganz anders als im Märchen scheint das Happy End für die malerische Festung noch eine Ewigkeit entfernt zu sein. Die Burgmauern sind von undurchdringlichen Dornenhecken umhüllt und die Dorfbewohner flüstern von einem jahrhundertealten Fluch. Als Anca trotzdem versucht in die Burg vorzudringen, fällt sie plötzlich durch die Zeit, hinein in eine Vergangenheit, in der die Dornenbüsche noch nicht so bedrohlich wirken und sie dem charmanten Fürsten leibhaftig gegenübersteht…

Erster Eindruck zum Buch:
Anfangs fand ich es etwas zäh und es zog sich, es kommt wenig Spannung auf, während man aus Ariks und Ancas Sicht liest. Der erste Eindruck war somit etwas getrübt. Das Cover ist mir gleich aufgefallen und hat mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht, da die Elemente sehr geheimnisvoll und auch märchenhaft wirkten. Einzig die Schrift des Untertitels geht mir im Kleid zu sehr unter.

Protagonisten:
Anca ist sehr gebildet, sehr neugierig und wissbegierig. Die Faszination verwunschener Orte kann ich absolut nachvollziehen. Ihre sture Art kommt ihr oft zugute, aber genau das macht sie auch unvorsichtig und zu unbedarft.
Arik im Gegensatz ist ernst und nachdenklich. So ganz anders als die Menschen um ihn herum ist er Neuem nicht skeptisch gegenüber, sondern neugierig.

Meine Meinung:
Es war mir zu zäh am Anfang und gegen Ende hin verlief alles etwas sehr schnell. Die meisten Fragen blieben offen und kaum etwas wurde für mich aufgeklärt. Richtig fesseln konnte es mich trotz des tollen Schauplatzes und der Idee dahinter leider nicht. Auf mich hat es nicht ganz ausgereift gewirkt, da die wichtigen Stellen zu schnell abgehandelt wurden, während nebensächliches länger thematisiert wurde. Und viel märchenhaftes war für mich auch nicht zu finden. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, aber der Rest konnte meinen Geschmack nicht treffen.