[Werbung] Die verschiedenen Krafttiere aus „Nachtfunke“ – Teil 1
Krafttiere spielen in Marion Hübinger’s Buch „Nachtfunke“ eine große Rolle. Wir müssen zugeben, das wir noch nie wirklich viel über das Thema nachgedacht haben, aber als wir dann die Chance hatten, in die Recherchen der Autorin zu schauen, konnten wir natürlich nicht nein sagen. Die Zeichnungen stammen aus der Feder von der Autorin selbst.
Es gibt sicher noch weitere interessante Krafttiere, doch heute wollen wir uns, passend zum Buch, mit vieren auseinandersetzen. Denn ein paar der Charaktere, tragen diese Krafttiere als deutliches Zeichen immer bei sich. Doch um die Neugierde nicht zu ersticken, verraten wir euch nicht wer welches trägt, das müsst ihr selbst entdecken.
Widder, Wildschwein, Bär und der Eule, eine bunte Mischung aus Tieren. Vorneweg möchten wir noch sagen, das wir überrascht waren, dass die Krafttiere sich ebenbürtig sind. Nur weil das eine ein Bär ist und das andere z.B. eine Eule, bedeutet das nicht, dass ein Tier benachteiligt wird, alle sind gleichgestellt. Nun kommen wir aber zu den einzelnen Tieren. Welches wäre euer Krafttier, wenn ihr unter jedem wählen könntet? Und was symbolisieren sie für euch? Euch erwarten also mehrere Beiträge, denn dabei kam einiges an Informationen zusammen.
Der Widder ist das Symbol für einen starken Beschützer und Kämpfer. In Ägypten gibt es die widderköpfigen Gottheiten Chnum und Amun und im traditionellen Volksglauben hat die Hornform eine besondere Bedeutung. Das ist das Sinnbild für Willenskraft und Durchsetzungsvermögen. Aufgrund des Elements Feuer (wird durch die Monate März und April im Horoskop bestimmt) gilt der Widder als Sinnbild für Kampf, Erfolg und Sieg. In Griechenland und hierzulande gilt er als Sternbild und Tierkreiszeichen des abendländischen Horoskopes. Die Existenz geht der Mythologie zufolge auf die Vorgeschichte der Sage von Jason und dem goldenen Flies zurück. Und die lautet so:
„König Athamas bestimmte eines Tages seinen Sohn Phrixos zu seinem Nachfolger. Der Stiefmutter Ino gefiel das gar nicht, denn lieber hätte sie ihren eigenen Sohn als Thronfolger gesehen. Und so versuchte sie aus Neid und Eifersucht heraus mit allen Mitteln die Inthronisierung von Phrixos zu verhindern. So sorgte sie z.B. für Missernten, indem sie die Saat verderben ließ. Sie erpresste schließlich König Athamas, dass eine Hungersnot nur abgewandt werden könne, wenn dieser seinen Sohn Phrixos opfern würde. Gerade als der verzweifelte König seinen Sohn auf dem Altar opfern wollte erschien am Himmel ein Widder mit goldenem Fell. Als dieser auf Phrixos zugerannt kam, nutzte dieser die Gelegenheit und sprang mit seiner Schwester sofort auf den Widder und flog mit ihm davon. Seine Schwester verlor auf der Reise leider den Halt und stürzte ins Meer, Phrixos aber war gerettet. Als der Widder Phrixos in Sicherheit gebracht hatte, bat ihn der Widder, ihn an seiner Statt zu opfern, was Phrixos dann auch tat. Zum Dank dafür wurde der Widder als Sternenbild in den Himmel versetzt und wird sein goldenes Fell – das auch als das goldene Flies bekannt ist – seit jeher an einem Heiligen Ort vom Kriegsgott Ares aufbewahrt und von einem Drachen bewacht. Seitdem stehen Widder und Drache deshalb auch für Schutz, Kampf und Siegeswillen und sind beide dem Element Feuer zugeordnet. Es verwundert daher nicht, dass der Widder auch mit dem römischen Kriegsgott Mars verbunden ist.“
Quelle: Schamanische-Krafttiere.de
Damit wären wir auch schon am Ende des ersten Beitrags angekommen. Ich verlinke euch die verschiedenen Beiträge hier drunter.
- Krafttier 1: siehe oben
- Krafttier 2: Wildschwein
- Krafttier 3: Bär
- Krafttier 4: Eule