[Rezension] „Heaven: Dem Himmel so nah“

Details zum Buch:

Heaven: Dem Himmel so nah
Sarah Stankewitz
Im.press Verlag
3,99 € E-Book / 12,99 € Taschenbuch
07. April 2016
204 Seiten
Heaven Dilogie #1
3,5 Sterne

Inhalt:
Angeblich kann jeder Ort ein Paradies sein, wenn man sein Herz öffnet. Doch wenn man vor kurzem seine Eltern verloren hat, wird das Leben notgedrungen zur Hölle. Die 18-jährige Hailey weiß das nur allzu gut, denn seit dem verheerenden Familienunglück scheint alle Last der Welt auf ihren Schultern zu liegen. Zumindest bis Jaden, der viel zu attraktive Neue, an ihrer Schule auftaucht und es eindeutig auf sie abgesehen hat. Und das nicht im Guten. Jaden ist anders. Er hat Geheimnisse. Und obwohl es völlig unmöglich erscheint, macht er alles in Haileys Leben noch viel schlimmer. Zumindest am Anfang…

Zum Buch:
Einfacher, toller Schreibstil, mit einer schlichten Kapitelgestaltung, die trotzdem ins Auge sticht. Der Prolog weckt schon eine gewisse Neugierde. Man kommt schnell voran und das Buch ist aus Haileys Sicht.

Protagonisten:
Hailey hat einiges durchgemacht und ich kann verstehen das sie vorsichtig geworden ist. Doch es gab auch Momente, in denen man ihre Unerfahrenheit gemerkt hat, was nicht ganz zu ihrem Alter passt, aber auch angemessen war, in Anbetracht ihrer Vergangenheit.
Jaden ist sehr wechselhaft und undurchsichtig. Seine nette Seite ist zwar schön zu lesen, täuscht aber nicht darüber hinweg das hinter der Fassade etwas düsteres schlummern könnte, das man unterschwellig spürt.

Meine Meinung:
Der Fantasyanteil war nicht sehr ausgeprägt, was ich etwas schade fand. Der Verlauf der Geschichte war trotzdem durchaus interessant. Es gab kleine Wendungen, der große Spannungsbogen hat etwas gefehlt, wodurch der Drang immer weiterlesen zu wollen wenig vorhanden war, auch wenn es sich zum Ende hin noch gesteigert hat. Ein paar Dinge haben auf mich verwirrend und nicht ganz rund gewirkt. Trotz der kleinen Mängel, bin ich doch neugierig was in Band 2 passiert und wie die Autorin das ganze auflöst. Hoffentlich ist der Fantasyanteil etwas höher und kommt öfter vor.